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Geschichte

Auf dem Gelände des „Parc Piccard“ an der Austraße 35 befand sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Produktionsstätte der Ballonfabrik Augsburg.

Dort wurden anfangs fast ausschließlich Ballone hergestellt. Zusammen mit dem Militär entstanden in der Entwicklungsabteilung Unterlagen zum Bau von Freiballonen, motorgetriebenen Luftschiffen und Fesselballonen. Auch Gaszellen für die Zeppeline aus der Produktion in Friedrichshafen wurden hier gebaut.

1931 startete Auguste Piccard zu seiner wissenschaftlichen Höhenfahrt in die Stratosphäre vom Betriebsgelände der Ballonfabrik.

In den 50 Jahren des 20. Jahrhunderts öffnete sich die Firma der Produktion von Sicherheits- und Rettungsausrüstung für militärische und zivile Anwendungen. Kraftstofftanks für Hubschrauber gehörten ebenso zum Produktspektrum wie Schutzbekleidung für den Piloten des Eurofighter und Rettungsanzüge für U-Bootfahrer.

In den Jahren nach 2008 wurde die Produktion durch einen neuen Eigentümer vom ursprünglichen Standort abgezogen und in andere Länder verlagert.

Dieser wirtschaftlich und technisch historisch wichtige Standort für Augsburg schafft im „Parc Piccard“ eine besonders reizvolle Atmosphäre für die Verwendung als Seminarzentrum, Ausstellungsraum oder Veranstaltungsort.